Sommergespräch mit Christian Dürr: „Wachstum entsteht nicht durch mehr Staat, sondern durch mehr Mut zum Unternehmertum“

Bürgermeisterkandidat für Sundern Alfred Heidbrink, Bundesvorsitzender Christian Dürr, Bürgermeisterkandidatin für Arnsberg Christine Becker, Spitzenkandidat für Arnsberg Daniel Wagner und Ortsverbandsvorsitzender Reinhard Pennekamp

Gestern Abend begrüßte der FDP‑Stadtverband Arnsberg Christian Dürr, Bundesvorsitzender der FDP, zum traditionellen Sommergespräch im Herr Nilsson. Vor über 75 Gästen skizzierte der studierte Wirtschaftswissenschaftler aus dem Oldenburger Land klar, wie Deutschland wieder an wirtschaftliche Dynamik gewinnen kann: weniger Bürokratie, mehr Freiräume für private Initiative und echten Reformwillen.

„Mit einer Staatsquote von inzwischen über 50 Prozent ersticken wir Wachstum. Unser Ziel muss sein, unternehmerischen Tatendrang zu fördern, statt ihn durch Regeln zu blockieren“, betonte Dürr.

Bürokratieabbau & Reformmut

Dürr machte deutlich, dass Deutschland „eine Partei mit echtem Reformmut“ braucht – und dass die Freien Demokraten bereit sind, diese Rolle zu übernehmen. Kernforderung: ein radikaler Abbau überflüssiger Vorschriften, um Investitionen zu erleichtern und den Mittelstand zu entlasten.

Bildung – Kernaufgabe des Staates

In der Schulpolitik plädierte Dürr für klare Zuständigkeiten: „Gute Bildung ist eine Kernaufgabe des Staates. Jedes Kind, das eingeschult wird, muss über ausreichende Deutschkenntnisse verfügen – nur so sichern wir echte Chancengerechtigkeit.“ Private Akzente in Ganztag und Digitalisierung ergänzten dieses Angebot sinnvoll.

Chancen‑Immigration statt Passivität

Mit Blick auf die Fachkräftefrage forderte der Parteichef: „Es muss leichter sein, nach Deutschland zu kommen, um zu arbeiten, als um nicht zu arbeiten.“ Eine moderne Einwanderungspolitik sei Voraussetzung dafür, Wohlstand und soziale Sicherungssysteme dauerhaft zu stabilisieren.

Zukunftsvorsorge & Eigentum

Dürr warb eindringlich für die zügige Umsetzung der gesetzlichen Aktienrente: „Andere Länder machen vor, wie Kapitaldeckung funktioniert. Deutschland darf hier nicht länger zögern.“ Ebenso drängt er auf eine spürbare Steigerung der Eigentumsquote – mehr Bürgerinnen und Bürger müssten sich Vermögen aufbauen können.

Starke FDP – starke Stimme

Mit mittlerweile 70.000 Mitgliedern sieht Dürr die FDP bestens aufgestellt, ihre inhaltliche Stärke künftig noch sichtbarer zu machen: „Unsere Konzepte sind umsetzbar. Jetzt braucht es Bekennermut, sie durchzusetzen.“ Abschließend ermunterte Dürr die lokale Parteibasis, den Reformkurs entschlossen voranzutreiben: „Nur wer mutig handelt, gestaltet Zukunft.“ Der lang anhaltende Applaus zeigte: Diese Botschaft kam in Arnsberg an.

Sommergespräch1
Bürgermeisterkandidat für Sundern Alfred Heidbrink, Bundesvorsitzender Christian Dürr, Bürgermeisterkandidatin für Arnsberg Christine Becker, Spitzenkandidat für Arnsberg Daniel Wagner und Ortsverbandsvorsitzender Reinhard Pennekamp
Sommergespräch2
Die FDP Sundern reiste eigens mit einem Bus zum Sommergespräch an.
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Bundesvorsitzender Christian Dürr
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Volles Haus beim Sommergespräch der FDP Arnsberg
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Die Bürgermeisterkandidaten Alfred Heidbrink (Sundern), Christine Becker (Arnsberg) und Andre Rückbeil (Soest) gemeinsam mit Christian Dürr
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Reinhard Pennekamp mit Christian Dürr
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Christine Becker und Christian Dürr im Gespräch
Sommergespräch8
Kreisvorsitzender Carlo Cronenberg gemeinsam mit Kreistagskandidatin Christina Tümmler(Schmallenberg) und Bundesvorsitzendem Christian Dürr
Sommergespräch9
FDP Soest: Vorsitzender Michael Burges, Bürgermeisterkandidat Andre Rückbeil, Bundesvorsitzender Christian Dürr und Kreistagsfraktionsvorsitzender Fabian Griewel