FDP-Fraktion fordert soliden Haushalt für Bau eines Lehrschwimmbeckens

Die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Arnsberg lehnt, ohne konkrete Haushaltszahlen zu kennen, die Vorlage der Stadtverwaltung ab am Standort „Auf der Alm“ ein Lehrschwimmbecken mit integrierter 25-Meter-Bahn zu planen.

Die Stadt Arnsberg befindet sich in einer schwierigen Finanzlage und droht in die Haushaltssicherung zu fallen. Vor diesem Hintergrund ist es notwendig alle nicht unbedingt notwendigen Investitionen auf ihre Durchführbarkeit zu prüfen, damit die Stadt Ihre eigene Handlungsfähigkeit nicht verliert. Es steht zu hinterfragen, ob sich die Stadt Arnsberg, zusätzlich zu dem absolut notwendigen Lehrschwimmbecken, ein 25-Meter-Becken leisten kann. In den kommenden Haushaltsberatungen werden schwierige Entscheidungen zu treffen sein.

Die FDP-Fraktion setzt sich dafür ein, dass Schwimmunterricht und Schwimmsport in der Stadt möglich ist und bleiben wird. Deshalb hat sie die Verwaltung gebeten zu, ob ein normales Lehrschwimmbecken am bisherigen Standort oder einem zentraleren Standort bspw. in Bahnhofsnähe nicht günstiger errichtet und betrieben werden kann.

„Wir stehen vor schwierigen Haushaltsberatungen Anfang kommenden Jahres. Wir müssen uns die Frage stellen, was sich die Stadt überhaupt leisten kann und ob Steuererhöhungen notwendig sind. Am Ende sind es die Bürgerinnen und Bürger die für die Kosten eines neuen 25-Meter Beckens aufkommen müssen.“, so der Fraktionsvorsitzende Daniel Wagner.

„Notwendige Investitionen für Schulen, Kitas, Sport und Vereine müssen auch zukünftig realisierbar bleiben. Deshalb ist es umso wichtiger jetzt keine voreiligen Entscheidungen zu treffen, wenn die Haushaltslage der Stadt so unklar ist.“, so die stellv. Fraktionsvorsitzende Christina Baganz.